Diese Premiere entführte das Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch erzählerisch in das bewegte Leben von Robert Stolz – mit viel Charme und Persönlichkeit. Drei Liebesgeschichten stehen im Zentrum: eine heiter und glückselig, eine dramatisch und eine voller Hoffnungen und Träume. Das verbindende Element? Die Liebe – ein Thema, das Robert Stolz zeitlebens inspiriert hat und in unzähligen seiner Melodien Ausdruck findet.
Generalintendant Alfons Haider, der Robert Stolz in jungen Jahren noch persönlich begegnete, betont die emotionale Kraft dieses Abends: „Ein Satz von Robert Stolz begleitet mich bis heute: „Burli, bei meinen Melodien muss das Herz mitsingen.“ Genau das gelingt dieser Revue. Sie berührt, begeistert – und lässt uns staunen, wie zeitlos seine Musik geblieben ist.“
Doch auch die dunkleren Kapitel seines Lebens finden Resonanz: politische Umbrüche, persönliche Verluste und die beeindruckende Kraft, mit der er – künstlerisch wie menschlich – darauf reagierte. Seine musikalische Handschrift trug er dabei nicht nur durch Österreich, sondern in viele Länder Europas und bis nach Hollywood.
Eine etwas andere Geschichte
Eine charmante Besonderheit dieser Inszenierung von Text-Buch Autor Christoph Wagner-Trenkwitz und Regisseurin Rita Sereinig: Die Solistinnen und Solisten treten unter ihren echten Vornamen auf – und verweben in den Rollen sogar persönliche Elemente aus ihrem Leben. So entsteht eine ungewöhnlich authentische Nähe zwischen Bühne und Publikum: Man lernt nicht nur Robert Stolz kennen, sondern auch die Menschen hinter den Geschichten.
Auch optisch bietet die Produktion ein echtes Operettenerlebnis: Kostümbildnerin Julia Pschedezki bringt mit viel Gespür für Stil und Ära eine Bandbreite auf die Bühne – von prachtvollen Roben über schillerndeRevuekostüme bis hin zu traditionellen Kleidungsstücken vergangener Jahrzehnte.
Für das Bühnenbild zeichnet Walter Vogelweider verantwortlich, die Maske übernimmt Renate Wutte und ihr Team. Die Choreografie stammt von Sabine Arthold, die musikalischen Arrangements wurden von Eddie Luis neu interpretiert. Auch in diesem Jahr wird die Produktion von der Jungen Philharmonie Brandenburg begleitet – unter der musikalischen Leitung von Peter Sommerer. Doch der Dirigent bleibt diesmal nicht nur im Hintergrund – was genau dahinter steckt, dürfen die Besucherinnen und Besucher am besten selbst erleben.
Das Ensemble
Das talentierte Ensemble garantiert eine Operette voller Leidenschaft: Svenja Kallweit, Theresa Grabner, Ben Connor, Adam Sanchez, Axel Herrig, Bastian Litschka, Mariella Hofbauer, Patrizia Unger und Rico Salathé bringen als Solisten das Lebensgefühl der Zwischenkriegszeit mit Verve und Esprit auf die Bühne. In dieser Revue bringen Gesang und Tanz das Gespielte noch deutlicher zum Ausdruck und verleihen dem gesamten Stück ihr Herz.
Auch Clarissa Henry, Ziehtochter von Robert Stolz, zeigt sich bewegt von der Hommage auf Schloss Tabor: „Ich freue mich sehr, dass das musikalische Erbe von Robert Stolz mit so viel Herzblut weitergetragen wird. Er hat in seinen Kompositionen Lebensfreude, Sehnsucht und Menschlichkeit vereint – diese Revue fängt genau das ein."
Die große Robert Stolz Revue entführt das Publikum in eine bunte musikalische Welt voll Humor, Romantik und Nostalgie – und macht auf bewegende Weise deutlich, warum die Lieder dieses Ausnahmekomponisten bis heute im Herzen nachklingen.
Mehr Infos & Tickets unter: www.schlosstabor.at.
Weitere Veranstaltungs-Termine:
Fr, 8. August – 20.00 Uhr
Sa, 9. August – 20.00 Uhr
*So, 10. August – 20.00 Uhr
*Mi, 13. August – 20.00 Uhr
Do, 14. August – 20.00 Uhr
Fr, 15. August – 20.00 Uhr
Sa, 16. August – 20.00 Uhr
*So, 17. August – 20.00 Uhr: Dernière
* 20 % Seniorenrabatt